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11 Gründe, Warum Sie Sich In Sprüche Abschied Verlieben Sollten Lehrerin | Sprüche Abschied Lehrerin
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@ Armin 15.08.2019 - 17:16
Zitat: Die Berliner Erklärung (1909)
Die unterzeichneten Brüder erheben warnend ihre Stimme gegen die sogenannte Pfingstbewegung. Zitat Ende
Die sog. Berliner Erklärung hat dazu geführt das der Leib Christi, das sind alle biblisch orientierten Christen weltweit lt. 1.Kor 12,12-31 bis heute geteilt wurde durch damals auf Grund von Lügen, Fehlverhalten eines Leiters der gar nicht zur freikirchlichen Pfingstbewegung, sondern zum sog. Gnadauer Verband gehörte und wobei die Beschuldigten zur „Gerichtsverhandlung“ in Berlin nicht einmal eingeladen waren und sich daher nicht verteidigen konnten. Da die Leiter der damaligen Pfingstbewegung aber gar nicht eingeladen waren, hatten sie auch keine Möglichkeit sich verteidigen zu können. O-Ton aus dem akribischen Werk über die damaligen Vorgänge des Pfarrers Ernst Giese in seinem Buch „Und Flicken die Netze“ die durch die Berliner Erklärung mutwillig zerrissen wurden.
Auszug aus Pfr. Gieses Buch:
Die Berliner Erklärung war und ist:
1.) privat, nicht offiziell „Die Einladung ging von privater Seite aus, traf eine Auswahl, deren Prinzip uns verborgen geblieben ist25s", schreibt „Licht und Leben".
2.) nicht beurkundet
Zum anderen hat der Briefwechsel mit Hermann Schöpfwinkel gezeigt, dass ein Protokoll oder eine Urkunde der Berliner Erklärung nicht vorzuweisen ist. So muss also wohl angenommen werden, dass von den 60 eingeladenen Brüdern 56 zwar für diese Resolution gestimmt, sie aber nicht persönlich unterzeichnet haben, was die Hinfälligkeit und Übereiltheit dieser Resolution deutlich macht. Diese Inkorrektheit machte es unmöglich, Unterschriften z.B. zurückzuziehen.
3.) entgegen der Behauptungen wurde die Erklärung nicht einstimmig beschlossen. Drei Brüder enthielten sich der Stimme. Es waren Graf Pückler, Missionar Eßler und Robert Kusch.
4.) war das Verfahren nicht gerecht.
Robert Kusch fragte: Warum zu dieser Gerichtsverhandlung nicht auch die angeklagte Seite nach Berlin eingeladen sei, da nach dem Gesetz jedem Angeklagten die Verteidigung zugestanden werden müsse. Ihm wurde geantwortet: Wenn wir die einladen, würden wir nie zur Scheidung von ihnen kommen.
Der vierte, Heinrich Dallmeyer, (Gnadauer Verband) hatte sich seiner Verantwortung, wie wir sahen, entzogen. Im Kreuzverhör während der 19stündigen Verhandlung (s. a. Barmen IV. 5. b) hätte er sonst sein Experiment mit dem Los Angeles-Geist", auch sein Experimentieren überhaupt, schon damals bekennen müssen und die Berliner Erklärung wäre wohl kaum zustande gekommen.
5.) Ohne Selbstkritik
„Licht und Leben" urteilte:
„Wir unsererseits können nicht mit ungemischtem Wohlgefallen auf diese Berliner Erklärung hinsehen. Die in dem Aktenstück zum Ausdruck kommende Allianz der Gegnerschaft ist etwas bunt und hat nicht das befriedigende Gegengewicht der Allianz der Freundschaft. Auch ist darin zu viel nach dem französischen Rezept verfahren, dass man die Anwesenden schont und die Abwesenden schlägt.
6.) nicht genügend geprüft, falsche Zeugen -
a) Das Hauptmaterial für die Berliner Erklärung hatte Heinrich Dallmeyer mit seinen Schriften über die Kasseler Bewegung und dem sogenannten „Los Angeles-Geist" geliefert. Mit Pastor Paul und der eigentlichen Pfingstbewegung hatte das nichts zu tun.
b) eine andere falsche Zeugenaussage deckt Edel auf: Einer der in Berlin Anwesenden hatte ihn beschuldigt, Edel habe mit seiner schwerkranken Hausangestellten nicht unter Handauflegung beten können, weil angeblich sein spiritistisches Medium in Brieg es verhindert habe. In Wirklichkeit stellte sich heraus, dass der in Berlin Anwesende mit seiner Hausangestellten in unerlaubten Beziehungen lebte und beide erst ihre Schuld hätten bekennen müssen. Der Betreffende hat sich kurz danach als schuldig bekannt und Edel um Verzeihung gebeten. „Aber sein falsches Zeugnis hat nun vierzig Jahre ( inzwischen sogar 110 Jahre) lang seine Lügenfrucht getragen", schreibt Edel 1949
c) Auch die übrigen Zeugenaussagen stellten sich bald darauf als nicht genügend geprüft heraus
Seiten 133 – 134 Ernst Giese, „Und flicken die Netze“ Dokumente zur Erweckungsgeschichte des 20. Jahrhunderts. (Erschienen im Selbstverlag 1976)
Anmerkung Ede Wachsam: Diese Handlungsweisen wären, von der Vermessenheit wie hier sog. „Beweise“ als reine Behauptungen den betroffenen Brüdern vorgeworfen wurden, einmal abgesehen von jedem ordentlichen Gericht als einen ungeheuerlicher Vorgang von Verfahrensfehlern und Beweismangels verworfen worden. Insofern ist das was die Bibel zu solchen Streitfällen sagt aber noch viel schwerwiegender.
Zitat: Sprüche 18,17 Ein jeder hat zuerst in seiner Sache Recht; kommt aber der andere zu Wort, so findet sich's. Zitat Ende.
Daraus ist eigentlich zu schließen, dass es den Anklägern viel mehr um eine Trennung als um die Wahrheit ging und dieses Verhalten wird noch heute in vielen Kreisen so hochgehalten und akzeptiert? Eigentlich unfassbar.
Was ich aber bezüglich Ihrer Veröffentlichung des nur als eizelnen Fragmentes der Berliner Erklärung und dessen Vorgeschichte überhaupt nicht verstehe Herr Armin. Was hat denn die katholische Kirche mit der Pfingstbewegung und diese wiederum mit den Verantwortlichen vom Gnadauer Verband der sog. Kasseler Vorgänge zu tun, welche die Grundlage der Berliner Erklärung waren? Allein der Leiter der damaligen Versammlungen Heinrich Dallmeyer, hat gegen jede Intervention der beiden unbescholtenen Schwestern aus Norwegen (sie dienten noch lange danach in kraftvoller Weise bis ins hohe Alter in Indien am Evangelium und bekamen seiner Zeit von der amerikanischen Bibelschule auf der sie waren, hervorragende Zeugnisse) und gegen die Warnungen auch anderer Geschwister, ohne die nötige Reife zu haben, Versammlungen mit auch Ungläubigen durchgeführt und dabei ist die Sache okkult entgleist. Dazu kommt noch, dass dieser Mann sich das 6. Und 7. Buch Mose einem üblen Zauberbuch gekauft und gelesen hatte. Insofern hatte er sich selbst satanisch und okkult infiziert und diese Entgleisungen hat man den Geschwistern von der Pfingstbewegung angehängt, die an den Kasseler Vorgängen überhaupt nicht beteiligt- und anwesend waren. Dies ist ein Trauma, was der biblischen Christenheit großen Schaden zugefügt hat und uns besonders in Deutschland bis heute negativ anhängt.
Nicht umsonst bekamen wir einen Adolf Hitler mit einer Erweckung der besonderen negativen Art (Deutschland erwache hieß es damals) und nicht umsonst ist Deutschland heute eines der gottlosesten Länder der Erde geworden. Diejenigen die dieser unseligen und ungerechten Berliner Erklärung immer noch anhängen und dafür keine Buße tun wollen, sind ganz klar daran mitschuldig, besonders einer der sich da immer hervorgetan hat, ein gewisser A.S. dessen Namen ich nicht nenne, den jedoch viele sog. „Anticharismatiker“ sicher sehr gut kennen werden. Für mich hat dieser Mensch ganze Gemeinden und ungefestigte Seelen und in der Schrift Ahnungslose, wegen mangelnder Beschäftigung damit, vergiftet und dessen Irrlehre werden vor allem locker von der Heiligen Schrift widerlegt. Ein großes Problem ist daher, dass viele sog. Christen schlichtweg zu bequem sind die Bibel selbst auch nur einmal ganz durchzulesen und dieses Phänomen ist so zahlreich, dass man nur den Kopf schütteln kann. Wen wunderst wenn solche Menschen jedem Wind der (Irr)lehre hinterher laufen und sich Lehrer aufladen wonach ihnen die Ohren jucken, wie Paulus es ausdrückt.
Wer also die Wahrheit wissen will, was damals wirklich abgelaufen ist, der sollte sich das Buch von Pfr. Giese aus Marburg besorgen und zwar das 1. Buch mit dem blauen Einband, weil in dem Nachfolgemodell viele wichtige Passagen einfach weggelassen wurden, so z.B, die Stelle mit dem 6.+7. Buch Mose des Heinrich Dallmeyer.
Zum Schluss 2 echte Prophetien die in Kassel von zwei Brüdern gegeben wurden und sich erfüllt haben.
1931/32/34 Echte Prophetie in Kassel-Sandershausen warnte vor den Nazis
Zitat:
Diametral anders waren die Folgen echter Prophetie im Mülheimer Gemeinschaftsverband. So bewahrte z. B. der Prophetenspruch des Pre¬digers Spiecker, Köslin, aus dem Jahre 1934 jeden, der sich dem Wirken des Heiligen Geistes gegenüber offen hielt, vor einer Verbindung mit Adolf Hitler und seiner Partei. Ich zitiere nach dem Protokoll des Hauptbrüdertages in Berlin - 4. bis 6. 9. 1934:
1.)„Das Kreuz und das Zeitgeschehen"
Gesicht durch Br. Spiecker: „Ich sehe eine große Dämmerung, in der alles Volk wandelt. Niemand ist sich klar darüber, wohin es eigentlich gehen soll. Da sehe ich auf einmal, wie ein gewaltiges Kreuz sichtbar wird. Es ist so, als ob diese Leute, die in der Finsternis wandeln, durch das sichtbar gewordene Kreuz einen gewissen Halt bekämen und sie sind dadurch bis zu einem gewissen Grad beruhigt. - Auf einmal wird eine Menschenhand sichtbar. Sie fasst das Kreuz, hebt es aus dem Boden heraus und stößt es wieder mit Gewalt auf den Boden auf. Dann ist es so, dass der Stamm unten nicht abgebrochen, sondern umgebogen ist, so wie man es an einem Hakenkreuz sieht. Nun steht das Kreuz und fängt an, sein Licht zu entfalten. - Ich sehe dann, wie zwei Männer auf den Querbalken des Kreuzes heraufklettern und schaukeln sich wonnevoll auf diesem Querbalken und sind überglücklich dabei. Die Menschen, die unter dem Kreuze pilgern, freuten sich, wie sie das sahen.
Auf einmal macht das Kreuz eine drehende Bewegung mit immer zunehmender Geschwindigkeit nach rechts und nach links und die beiden Männer fliegen wieder herunter. Es entsteht eine große Verwirrung unter den Männern, die um das Kreuz herum sich befinden. Ich höre, wie eine Stimme sagt: Menschenhände haben eingegriffen, Menschenhände bringen Verwirrung. Und dann sehe ich über diesem Kreuz am Firmament ein Wort stehen, das heißt: „Zeitgeschehen!“ Lasst euch nicht bedrücken, lasst euch nicht berücken. Lasst euch nicht bedrücken durch Zeitgeschehen. Es werden viele berückt und bedrückt werden. Lasst euch nicht das Ziel verrücken durch „Zeitgeschehen."
2.) Nachdem der Evangelist Paul Preis, Interlaken, Haus Pilgerruh, in den Jahren 1931/32 in Kassel-Sandershausen evangelisiert hatte, sagte er beim Abschied zu dem ihn begleitenden Bruder: "Ich sehe im Geist, wie sich in Deutschland Pforten der Hölle auftun und braune Frösche herauskriechen, die das Land bedecken. Es sind unreine Geister." Als im gleichen Jahr Hitlers Braunhemden in den preußischen Landtag einzogen und am 30. Januar 1933 "die Straße frei den braunen Bataillonen" sangen, wussten die Gemeinschaftsleute in Sandershausen, dass "die braunen Frösche" das Land verunreinigen würden und hielten sich von jeder parteipolitischen Betätigung fern, traten auch in keine Parteiformation ein. Nach dem Zusammenbruch des "Dritten Reiches" war ihr Leiter, Gustav Engel, ein unbelasteter christlicher Kronzeuge, der vielen Menschen helfen konnte!.
Zitat Ende
Quelle: „Und flicken die Netze“ Dokumente zur Erweckungsgeschichte des 20. Jahrhunderts von Ernst Giese 1976 Seite 140 u. 141
Heute gibt es auch wieder grün/rorte = braune Frösche die das Land verunreinigen oder irre ich mich da?
Ede Wachsam
Daß der Franzl die "Kirche" stalinistisch führt, ist nicht rar. Schließlich und endlich ist er ja ein Sympathisant von kommunistischen Diktatoren, wie Castro und die chinesischen Führung, und der "Befreiungsbewegung" FARC, die aus Kolumbien ein anderes Kuba machen wollte.
Die katholische Kirche hat über die Jahrhunderte zu Ihrem Machterhalt, unter dem Deckmantel Glaubenserhalt - Glaubensreinheit - ua. Zensur betrieben, bestimmt was gedachtwerden soll und wie sie es anbiedert; dies wird ihr bis heute zum Verhängnis, wenn in sich biblisch apologetisch ausgedünnte Inhalte aus diesen Zeitspannen einen Schleier bilden, eine unbiblischen Nacheilung.
Zum Fundament auflösenden Trend ergeben um Anhänger zu erhalt. Deren Form der Attraktionsöffnung auf den Breiten Weg .
Die Wissenschaft, die sich von Ihr gelöst hatte; zerworfen daran die katholische legitime Gottesvertretung auf Erden zu sein hat Ihrem widersprochenen Auftraggeber nun scheinbar mit dieser Geste zurück ökumenisiert und wirft dabei das kreationistisches Verständnis über Bord.
Eigentlich ist das sich trennen der Wissenschaft aus den katholischen Fängen, das in Zweifel stellen der biblische Legitimation als Vertretende Kirche absolut folgerichtig und hat eine gottferne Weiterentwicklung der Wissenschaften losgebrochen.
Nunmehr über die Jahrhunderte sehr diktatorisch , auch zensierten, katholische Vorherrschaftsregularien ist letztlich Ihr Beweis nie gelungen, im Gegenteil, daß die von Jesus Christus legitimierte Gemeindebildung organisch katholisch ist. Ebenso die weltliche Betätigung eine völlig unbiblische Entgleisung organisatorisch darstellt.
Fast hinterläßt der Papst dieser Sekte nun ein solches den wissenschaften einlenkendes Zugeständnis, in Effekt der Massenorganischen demütigen Einlenkung; wohl doch damit sagend, daß nach der Kirchenvertretenden Unbeweisbarkeit wird dann der Kreationismus falsch , sondern der Trennung mit Wissenschaft schuldendes entgegenkommen , eben der, die nicht nur erkannte das diese Kirche es nicht ist - aber auch nicht annahm worin Leib Christi wirklich entsteht.
"Jesus Christus und seine Lehre werden dabei als »überholt« verworfen." Was brauchen wir noch Jesus Christus. Wir haben doch ander Götter: Angela Merkel und die göttliche Greta. Wie konnte das nur geschehen? Innerhalb so kurzer Zeit von Johannes Paul II. und Benedict XVI. jetzt eine solch gottlose Kirche. Wie kann das, was diese beiden Päpste gelehrt und vorgelebt haben, so schnell in der Versenkung verschwinden? Welche Mächte tehen hinter dem jetzigen "Papst", der für mich keiner ist? Er ist ein Werkzeug der transatlantischen Strippenzieher um Soros und Genossen. Ein enger Berater von ihm war der im Januar vorigen Jahres gestorbene Peter Sutherland, einer der radikalsten Umvolker überhaupt. Die christlichen Kirchen und der Islam sind eine für die Kirchen verhängnisvolle Liaison eingegangen. Die Christen bleiben auf der Strecke.
Vielleicht wird uns bald "gelehrt", dass Jesus mit Mao verwandt und im übrigen divers war ? Möglicherweise war er sogar ein "Cousin" von Mohammed ?;-)
Wir sollten auf alles gefasst sein. Kommunisten und Stalinisten sind erfindungsreich, wenn es um Gesinnung geht.
Fakt ist: Die satanistische Krake "Kommunismus" hat so gut wie - fast - alle Lebensbereiche systematisch, zielgerichtet und planvoll infiltriert, über Jahrzehnte hinweg.
Da zahlt man doch gerne Kirchensteuer, oder ? Wer zahlt die eigentlich IMMER NOCH (??) und wieso?
Diese Tippfehler - leider immer in Eile, sorry!
E. Ludwig
Die Berliner Erklärung (1909) - Orginaltext hier als CDMnet-Version und Erinnerung !
Das Dokument darf beliebig verlinkt oder auch weitergereicht werden !
Was uns die Religions-Kirche, Lehrer und Politiker verschwiegen haben !
Bekanntes Dokument der bekennenden Christen.
Die Berliner Erklärung (1909)
Die unterzeichneten Brüder erheben warnend ihre Stimme gegen die sogenannte Pfingstbewegung.
1. Wir sind nach ernster gemeinsamer Prüfung eines umfangreichen und zuverlässigen
Materials vor dem Herrn zu folgendem Ergebnis gekommen:
a) Die Bewegung steht in untrennbarem Zusammenhang mit der Bewegung von
Los Angeles - Christiana - Hamburg - Kassel - Großalmerode. Die Versuche,
diesen Zusammenhang zu leugnen, scheitern an den vorliegenden Tatsachen.
b) Die sogenannte Pfingstbewegung ist nicht von oben, sondern von unten; sie
hat viele Erscheinungen mit dem Spiritismus gemein. Es wirken in ihr Dämonen,
welche, von Satan mit List geleitet, Lüge und Wahrheit vermengen, um
die Kinder Gottes zu verführen. In vielen Fällen haben sich die sogenannten
”Geistbegabten“ nachträglich als besessen erwiesen.
c) An der Überzeugung, daß diese Bewegung von unten her ist, kann uns die
persönliche Treue und Hingebung einzelner führender Geschwister nicht irre
machen, auch nicht die Heilungen, Zungen, Weissagungen usw., von denen
die Bewegung begleitet ist. Schon oft sind solche Zeichen mit ¨ahnlichen Bewegungen
verbunden gewesen, z. B. mit dem Irwingianismus, ja selbst mit
der ”christlichen Wissenschaft“ (Christian Science) und dem Spiritismus.
d) Der Geist in dieser Bewegung bringt geistige und k¨orperliche Machtwirkungen
hervor; dennoch ist es ein falscher Geist. Er hat sich als ein solcher
entlarvt. Die häßlichen Erscheinungen, wie Hinstürzen, Gesichtszuckungen,
Zittern, Schreien, widerliches lautes Lachen usw. treten auch diesmal in Versammlungen
auf. Wir lassen dahingestellt, wieviel davon d¨amonisch, wieviel
hysterisch oder seelisch ist - gottgewirkt sind solche Erscheinungen nicht.
e) Der Geist dieser Bewegung führt sich durch das Wort Gottes ein, drängt
es aber in den Hintergrund durch sogenannte ”Weissagungen“. Vergleiche 2.
Chronik 18, 18-22. Überhaupt liegt in diesen Weissagungen eine große Gefahr;
nicht nur haben sich in ihnen handgreifliche Widerspr¨uche herausgestellt,
sondern sie bringen da und dort Brüder und ihre ganze Arbeit in sklavische
Abh¨angigkeit von diesen ”Botschaften“. In der Art ihrer ¨Ubermittlung gleichen
die letzteren den Botschaften spiritistischer Medien. Die ¨Ubermittler
sind meist Frauen. Das hat an verschiedenen Punkten der Bewegung dahin
gef¨uhrt, daß gegen die klaren Weisungen der Schrift Frauen, ja sogar junge
M¨adchen, leitend im Mittelpunkt der Arbeit stehen.
2. Eine derartige Bewegung als von Gott geschenkt anzuerkennen, ist uns unmöglich.
Es ist nat¨urlich nicht ausgeschlossen, daß in den Versammlungen die Verk¨undigung
des Wortes Gottes durch die demselben innewohnende Kraft Fr¨uchte bringt.
Seite 1
Unerfahrene Geschwister lassen sich durch solche Segnungen des Wortes Gottes
täuschen. Diese ¨andern aber an dem Lügen-Charakter der ganzen Bewegung nichts,
vergleiche 2. Korinther 11, 3-4 und 14.
3. Die Gemeinde Gottes in Deutschland hat Grund, sich tief zu beugen darüber,
daß diese Bewegung Aufnahme finden konnte. Wir alle stellen uns wegen unserer
Mängel und Versäumnisse, besonders auch in der Fürbitte, mit unter diese
Schuld. Der Mangel an biblischer Erkenntnis und Gründung, an heiligem Ernste
und Wachsamkeit, eine oberflächliche Auffassung von S¨unde und Gnade, von Bekehrung
und Wiedergeburt, eine willkürliche Auslegung der Bibel, die Lust an
neuen aufregenden Erscheinungen, die Neigung zu ¨Ubertreibungen, vor allem aber
auch Selbst¨uberhebung, - das alles hat dieser Bewegung die Wege geebnet.
4. Insonderheit aber ist die unbiblische Lehre vom sogenannten ”reinen Herzen“ für
viele Kreise verh¨angnisvoll und f¨ur die sogenannte Pfingstbewegung f¨orderlich geworden.
Es handelt sich dabei um den Irrtum, als sei die ”innewohnende S¨unde“
in einem begnadigten und geheiligten Christen ausgerottet. Wir halten fest an der
Wahrheit, daß der Herr die Seinigen vor jedem Straucheln und Fallen bewahren
will und kann (1. Thessalonicher 5, 23; Judas 24-25; Hebr¨aer 13,21), und daß dieselben
Macht haben, durch den Heiligen Geist ¨uber die S¨unde zu herrschen. Aber
ein ”reines“ Herz, das dar¨uber hinausgeht, auch bei gottgeschenkter, dauernder
Bewahrung mit Paulus demütig sprechen zu m¨ussen: ”Ich bin mir selbst nichts bewußt,
aber dadurch bin ich nicht gerechtfertigt“, empf¨angt der Mensch ¨uberhaupt
auf Erden nicht. Auch der gefördertste Christ hat sich zu beugen vor dem Gott,
der allein Richter ist über den wahren Zustand der Herzen, vergleiche 1. Korinther
4,4. ”Wenn wir sagen, daß wir S¨unde nicht haben, so verf¨uhren wir uns selbst, und
die Wahrheit ist nicht in uns“, 1. Johannes 1,8.
In Wahrheit empf¨angt der Gl¨aubige in Christo ein fleckenlos gereinigtes Herz; aber
die Irrlehre, daß das Herz in sich einen Zustand der S¨undlosigkeit erreichen k¨onne,
hat schon viele Kinder Gottes unter den Fluch der Unaufrichtigkeit gegen¨uber der
S¨unde gebracht, hat sie get¨auscht ¨uber S¨unden, die noch in ihrer Gedankenwelt,
in ihren Vers¨aumnissen, oder in ihrem Zur¨uckbleiben hinter den hohen Geboten
Gottes in ihrem Leben liegen. Es kann nicht genug ermahnt werden, f¨ur die S¨unde
ein Auge sich zu bewahren, welches nicht getr¨ubt ist durch eine menschlich gemachte
Heiligung oder durch eine eingebildete Lehre von der Hinwegnahme der
S¨undennatur. Mangelnde Beugung ¨uber eigene S¨unde verschließt den Weg zu neuen
Segnungen und bringt unter den Einfluß des Feindes. Traurige Erfahrungen in
der Gegenwart zeigen, daß da, wo man einen Zustand von S¨undlosigkeit erreicht
zu haben behauptet, der Gl¨aubige dahin kommen kann, daß er nicht mehr f¨ahig
ist, einen Irrtum zuzugeben, geschweige denn zu bekennen. Eine weitere traurige
Folge falscher Heiligungslehre ist die mit ihr verbundene Herabsetzung des biblischen,
gottgewollten ehelichen Lebens, indem man mancherorts den ehelichen
Verkehr zwischen Mann und Frau als unvereinbar mit wahrer Heiligung hinstellt,
vergleiche 1. Mose 1,28 und Epheser 5,31.
Seite 2
5. In der sogenannten ”Pfingstbewegung“ steht in Deutschland Pastor Paul als F¨uhrer
vor der ¨Offentlichkeit. Er ist zugleich der Hauptvertreter der vorstehend abgewiesenen
unbiblischen Lehren. Wir lieben ihn als Bruder und w¨unschen, ihm und der
Schar seiner Anh¨anger in Wahrheit zu dienen. Es ist uns ein Schmerz, gegen ihn
¨offentlich Stellung nehmen zu m¨ussen. An Aussprachen mit ihm und an Ermahnungen
im engeren und weiteren Br¨uderkreise hat es nicht gefehlt. Nachdem alles
vergeblich war, m¨ussen wir nun um seinet- und der Sache Gottes willen hiermit
aussprechen: Wir, die unterzeichneten Br¨uder, k¨onnen ihn als F¨uhrer und Lehrer
in der Gemeinde Jesu nicht mehr anerkennen. Wir befehlen ihn in Liebe, Glaube
und Hoffnung der zurechtbringenden Gnade des Herrn.
6. Wir glauben, daß es nur ein Pfingsten gegeben hat, Apostelgeschichte 2. Wir glauben
an den hlg. Geist, welcher in der Gemeinde Jesu bleiben wird in Ewigkeit,
vergleiche Johannes 14,16. Wir sind dar¨uber klar, daß die Gemeinde Gottes immer
wieder erneute Gnadenheimsuchungen des hlg. Geistes erhalten hat und bedarf.
Jedem einzelnen Gl¨aubigen gilt die Mahnung des Apostels: ”Werdet voll Geistes!“
Epheser 5,18. Der Weg dazu ist und bleibt v¨ollige Gemeinschaft mit dem gekreuzigten,
auferstandenen und erh¨ohten Herrn. In Ihm wohnt die F¨ulle der Gottheit
leibhaftig, aus der wir nehmen Gnade um Gnade. Wir erwarten nicht ein neues
Pfingsten; wir warten auf den wiederkommenden Herrn.
Wir bitten hierdurch alle unsere Geschwister um des Herrn und seiner Sache willen,
welche Satan verderben will: Haltet Euch von dieser Bewegung fern! Wer aber von Euch
unter die Macht dieses Geistes geraten ist, der sage sich los und bitte Gott um Vergebung
und Befreiung. Verzaget nicht in den K¨ampfen, durch welche dann vielleicht mancher
hindurchgehen wird. Satan wird seine Herrschaft nicht leichten Kaufes aufgeben. Aber
seid gewiß: der Herr tr¨agt hindurch! Er hat schon manchen frei gemacht und will Euch
die wahre Geistesausr¨ustung geben.
Unsere feste Zuversicht in dieser schweren Zeit ist diese: Gottes Volk wird aus diesen
K¨ampfen gesegnet hervorgehen! Das d¨urft auch Ihr, liebe Geschwister, Euch sagen, die
Ihr ersch¨uttert vor den Tatsachen steht, vor welche unsere Worte Euch stellen. Der Herr
wird den Einf¨altigen und Dem¨utigen Licht geben und sie st¨arken und bewahren.
Wir verlassen uns auf Jesum, den Erzhirten. Wenn jeder dem Herrn und seinem Worte
den Platz einr¨aumt, der ihm geb¨uhrt, so wird Er das Werk seines Geistes, daß Er in
Deutschland so gnadenreich angefangen hat, zu seinem herrlichen, gottgewollten Ziele
durchf¨uhren. Wir verlassen uns auf Ihn, der da spricht: ”Meine Kinder und das Werk
meiner H¨ande lasset mir anbefohlen sein“ Jesaja 45,11 (w¨ortliche ¨Ubersetzung).
Berlin, den 15. September 1909
Seite 3
Unterzeichnet wurde diese Erklärung von 56 Brüdern1 aus Kirchen und Freikirchen.
1B¨ahren, Hannover; Bartsch, Charlottenburg; Blecher, Friedrichshagen; Broda, Gelsenkirchen; A. Dallmeyer,
Leipzig; Dolmann, Wandsbek; Engel, Neurode; Evers, Rixdorf; Frank, Hamburg; Grote, Oberfischbach;
Hermann, Berlin; Heydorn, Frankfurt a. Oder; Huhn, Freienwalde a. Oder; Ihloff, Neum
¨unster; J¨orn, Berlin; Kmitta, Preuss.-Bahnau; Knippel, Duisburg; K¨ohler, Berlin; Graf Korff,
Hannover; K¨uhn, Gr. Lichterfelde; Lammert, Berlin; Lohe, Breslau; K. Mascher, Steglitz; Fr. Mascher,
Lehe i. Hannover; Meister, Waldenburg i. Schlesien; Merten, Elberfeld; Michaelis, Bielefeld; Freiherr
v. Patow, Zinnitz; Rohrbach, Charlottenburg; von Rot(h)kirch, Berlin; Rudersdorf, D¨usseldorf; Ruprecht,
Herischdorf; Sartorius, Sterbfritz; Scharw¨achter, Leipzig; Schiefer, Neukirchen; Schopf, Witten
a. d. Ruhr; Schrenk, Barmen; Sch¨utz, Berlin; Sch¨utz, Rawitsch; Seitz, Teichwolframsdorf; Simoleit,
Berlin; Stockmayer, Hauptweil; Freiherr von Thiele-Winckler, Rothenmoor; Thiemann, Marklissa;
von Tres(c)kow, Camenz i. Schlesien; Freiherr von Th¨ummler, Selka; M. Urban, Kattowitz; Urbschat,
Hela; Vasel, K¨onigsberg; von Viebahn, Stettin; W¨achter, Frankfurt a. Main; Wallraff, Berlin; Warns,
Berlin; Wittekindt, Wernigerode a. Harz; W¨usten, G¨orlitz; von Zastrow, Gr. Breesen; Zustimmungen
wurden erbeten an Wittekindt in Wernigerode.
Seite 4
Der Aufruf aus den "Bekennenden freien Gemeinden in dem HErrn Jesus Christus"
"Brief an die Jugend"
\_ Media
Europarat ächtet die biblische Schöpfungslehre
Die "Parlamentarische Versammlung des Europarats" hat am 4. Oktober 2007
in ihrer 35. Sitzung erneut über die Anti-Kreationismus-Resolution "Die Gefahren
der Schöpfungslehre im Bildungswesen“ abgestimmt und die Resolution
angenommen. Der vorherige Entwurf war zunächst wegen der Schärfe der
Formulierung abgelehnt worden. Diesmal stimmten jedoch 45 Parlamentarier
dafür, 25 dagegen, 3 enthielten sich (Deutschland: 2 dagegen, 1 Enthaltung).
In der Resolution heißt es: „Wenn wir nicht acht geben, könnte der Kreationismus
zu einer Bedrohung für die Menschenrechte werden.“
Ein Blick auf den Text der Resolution zeigt, welch „evolutionistischer Fundamentalismus“
sich dahinter verbirgt: Man verwahrt sich dagegen, dass die
Evolutionstheorie, wie von Kreationisten behauptet, „nur eine Interpretation
[naturwissenschaftlicher Fakten] unter anderen“ ist. „Die Haltung ‚alles ist
gleich(wertig)’ mag tolerant erscheinen, ist aber in Wirklichkeit gefährlich“.
Insbesondere der sich wissenschaftlich gebende Zweig des Kreationismus,
das „Intelligent Design“ sei „gefährlich“. Das „Ablehnen der Evolution“ könne
„schwerwiegende Folgen für die Entwicklung unserer Gesellschaft haben“. Es
würde ein „Krieg gegen die Evolutionstheorie“ geführt, und der „entspringt
meistens Formen von religiösem Extremismus, der eng verbunden ist mit
politischen Bewegungen des rechten Flügels. Die Kreationistische Bewegung
hat wirkliche politische Macht … einige ihrer Vertreter wollen die Demokratie
durch Theokratie ersetzen.“ „Alle führenden Repräsentanten der wichtigsten
monotheistischen Religionen haben eine wesentlich moderatere Haltung eingenommen:
Papst Benedikt XVI … Papst Johannes Paul II.“ „Wenn wir nicht
aufpassen, werden die Werte, die das Wesen des Europarates ausmachen,
unter direkte Bedrohung von kreationistischen Fundamentalisten geraten. Es
gehört zur Aufgabe der Parlamentarier dieses Rates, zu handeln, ehe es zu
spät ist.“ „Das Parlament ruft die Mitgliedsstaaten daher auf ...die Lehre des
Kreationismus als wissenschaftliche Disziplin zu bekämpfen [to firmly oppose]
u. sich jeglicher Präsentation kreationistischen Gedankenguts in jedem anderen
Fach außer Religion zu widersetzen.“(Übersetzung: H.W. Deppe)
Engl.:http://assembly.coe.int/Main.asp?link=/Documents/AdoptedText/ta07/ERES1580.htm
Meinungs- und Glaubensfreiheit in Europa - wohin?
Welche Reform auch in der katholischen Kirche passiert, führt dieses von einem zum anderen drüber Media
@Ekkehardt Fritz Beyer 15.08.2019 - 11:27
Zitat:... »Es scheint richtig zu sein, zu erwarten, dass nach der nächsten Synode, Jesus Christus selbst als überholt deklariert werden wird, denn es scheint, dass die Amazonas und einige andere ‚europäische‘ Regionen ihn nicht mehr länger als Erlöser brauchen, weil sie so gut sind, wie sie sind.« ...
Darum nennen sie sich ja auch JESUITEN. Nachdem es ihnen nun endlich gelang, an die Spitze der Hierarchie einen der Ihren durchzubringen, ist der WEG FÜR DIE WAHRHEIT UND DAS LEBEN als WEG ZUM VATER durch eine Wende um 180 Grad in das Reich eines anderen Geistes 'umgeleitet' worden. Der Prozess ist ja noch nicht vollendet.
Anmerkung: Blaise Pascal wahr einer der heftigsten Gegner der Jesuiten.
E. Ludwig
W. Ludwig
12 Dinge, Die Dir Niemand über Sprüche Abschied Erzählt Hat Lehrerin Kurz | Sprüche Abschied Lehrerin Kurz
„Die Geschichte eines Schulgebäudes“ hat Klaus Bischoff vom Heimatverein Achim aufgedröselt. In der von ihm zusammengestellten Broschüre wirft er auch einen Blick auf den Anfang des Schulwesens im damaligen Dorf. Und der liegt nach den Recherchen Bischoffs mehr als 400 Jahre zurück.
Der Gohgrefe Lüder Clüver ließ 1598 für die Kinder des Achimer Kirchspiels eine Schule bei der Laurentiuskirche bauen. Lange Zeit reichte das Gebäude, um die auch aus Oyten, Bassen und Sagehorn sowie den heutigen Achimer Ortsteilen kommenden Schüler zu unterrichten. Erst 1827 erfolgte ein Neubau bei der Kirche, später „Alte Schule“ genannt.
Als in der ersten Klasse mehr als 90 Schüler in einem Raum unterrichtet werden mussten, betraute 1892 der damalige Schulvorstand den Achimer Architekten Johann Hinrich Meislahn mit dem Entwurf eines neuen Schulgebäudes. Am 2. August 1894 wurde die frisch geschaffene Schule hinter dem Garten des Landratsamtes mit einem feierlichen Umzug eingeweiht. Die Jahreszahl befindet sich heute noch über der Eingangstür an der Straße Am Markt, der damals eingravierte Spruch „Gott zur Ehre – Der Gemeinde zum Segen“ allerdings nicht mehr. Stattdessen weist an der Stelle der Schriftzug „Gymnasium Am Markt“ auf die heutige Nutzung des historischen Schulgebäudes hin.
Im August 1894 nimmt dort eine Volksschule ihren Betrieb auf. Den Lehrern und Schülern stehen 13 Klassenräume, ein Schulsaal, eine Turnhalle und mehrere Nebenräume zur Verfügung.
In den folgenden Jahrzehnten wechselt der in dem Gebäude untergebrachte Schultyp immer wieder, zudem gibt es häufig Bauaktivitäten auf dem Gelände. Die dazu von Klaus Bischoff erstellte Chronik ist lang.
1925 wird die „Gehobene Abteilung“ der Volksschule in eine „Mittelschule im Aufbau“ umgewandelt. Zwei Jahre später erfolgt die Anerkennung als „voll ausgestattete Mittelschule“. 1928 wird das Dachgeschoss ausgebaut, die Dacherker verschwinden. Für einige Jahre werden im „Oberstübchen“ sogar Jugendherbergszimmer eingerichtet. Die Schuluhr, die laut tickte, und der Glockenschlag raubten den Bewohnern jedoch den Schlaf. 1930 ersetzt eine Warmwasserheizung die gusseisernen Öfen.
1951 bezieht die Mittelschule ihr neues Gebäude am Paulsberg. Die an alter Adresse weitermachende Volksschule bekommt 1954 eine moderne Turnhalle. 1958 gehen 809 Schüler im roten Backsteinbau ein und aus. Die alte Schulturnhalle wird zur Aula umgebaut.
1969 benennt die „große Politik“ die „Volksschule“ in „Hauptschule“ um. Ein Jahr später erhält die Marktschule eine „Werkhalle“. 1978 führt der niedersächsische Landtag für die Fünft- und Sechstklässler die Orientierungsstufe (OS) ein, die Hauptschule zieht in das Schulzentrum an der Bergstraße um.
1995 weiht die OS einen neuen Pausenhof ein. Und 1997 einen Erweiterungsbau mit Fachräumen an der Asmusstraße. 2004 wird die Orientierungsstufe wieder abgeschafft. Die Hauptschule kehrt vorübergehend in ihr altes Domizil zurück, bis 2006 der Neubau an der Waldenburger Straße bezogen werden kann und das neu gegründete Marktgymnasium eine neue Ära an der Marktschule einläutet.
Es hat allerdings nicht viel gefehlt und aus der Feier von 125 Jahren Schultradition an dem Standort wäre nichts geworden. Von der City-Initiative Achim kommt 2003 der überraschende Vorschlag, das Marktschulgebäude nicht für die Hauptschule umzubauen, sondern dort ein neues Geschäftszentrum einzurichten. Örtlichen Einzelhändlern, aber auch Kommunalpolitikern und Bürgern schwebt vor, mit einer Art „Mini-Weserpark“ in unmittelbarer Nähe zur Fußgängerzone den benachbarten Einkaufsriesen Paroli zu bieten. „Die letzte Chance für Achim“, heißt es in einem Gutachten.
Doch die verstreicht. Stattdessen wird das vor allem von der CDU-Kreistagsfraktion verfolgte Ziel, in Achim neben dem Cato-Bontjes-van-Beek-Gymnasium ein zweites Gymnasium zu errichten, mehrheitlich begrüßt und auf dem potenziellen Einkaufszentrumsgelände in die Tat umgesetzt. Der Landkreis Verden genehmigt und bezahlt einen neuen Gebäudetrakt auf dem Schulhof, auf dem etliche Bäume weichen müssen, während der Altbau saniert wird.
Ein alternativer Standort für das zweite Gymnasium in Achim war im Gespräch. Die zwischenzeitliche Idee der Investoren auf dem ehemaligen Bundeswehr-Gelände, in den leerstehenden Kasernengebäuden ein „Waldgymnasium“ zu schaffen, lehnte der Landkreis jedoch ab.
Grünes Licht gab er vor kurzem für einen neuerlichen Anbau. Denn nach dem Abschied vom G8 und der Rückkehr zum G9 reichen die Räume für den zusätzlichen Jahrgang nicht aus.
So stehen sich beim Gamma, wie das Gymnasium am Markt in der Kurzform heißt, historische und moderne Bauten direkt gegenüber. Aber nicht nur das Bachsteingemäuer erinnert an die alten Zeiten. Gamma-Gründungsdirektor Ralph Gronki ließ den Spruch „Gott zur Ehre – Der Gemeinde zum Segen“ auf der Hofseite wieder an das Gebäude anbringen. Dabei wurde auch die alte Pausenklingel restauriert. „Für viele Schüler war es früher eine Ehre, wenn sie die Pausenklingel läuten durften“, merkt Klaus Bischoff dazu an.
„Damals musste man noch an einer Kette ziehen, heute geht das elektrisch.“
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"Ich danke Dir für die gemeinsame Zeit, Deine Ehrlichkeit und Deine Offenheit", sagte Birgit Schellhase, Schulleiterin der Theodor-Fontane-Grundschule in Bad Freienwalde, bei der Abschiedsfeier. Trotz der eisigen Kälte hatten sich auf dem Schulhof alle Schüler und Lehrer versammelt, um der Musiklehrerin einen würdigen Abschied zu bereiten. Die Schulleiterin trug dabei Zylinder und Frack, das Kostüm, das an Theodor Fontane, den Namensgeber der Schule, erinnert. Karin Förster schenkte es ihrer Schule zum Abschied.
Karin Förster bekam in Anlehnung an das berühmte Fontane Gedicht von Herrn von Ribbeck auf Ribbeck einen Birnbaum für den Garten. Er soll sie an die letzten acht Jahre Schuldienst in der Fontane-Grundschule erinnern. "Das machen wir seit drei Jahren für alle Kollegen, die in den Ruhestand gehen", verriet die ehemalige Schulleiterin Christina Ehrich, die zu den Gästen gehörte.
Die Schüler verabschiedeten sich musikalisch. Nele Redlich, die mit einem Solo brillierte, musste immer wieder ihre Tränen trocknen. Die Schulleiterin stützte sie bei diesem bewegenden Moment. Tochter Katharina Förster gaukelte ihrer Mutter vergangene Woche vor, sie habe einen Arzttermin. Statt dessen probte sie mit dem Chor der Fontane-Grundschule. Jeder Schüler übernahm beim Abschiedslied einen Part. "Eigentlich dachte ich, ich hätte heute einen ruhigen Tag", sagte Karin Förster nach der Verabschiedung im Lehrerzimmer. Doch die Schule überraschte sie mit einem Programm.
Seit 1975 ist die gebürtige Wriezenerin im Schuldienst.Bereits von Anfang an sei ihr klar gewesen, dass sie den Lehrerberuf ergreifen würde. "Ich wollte mal kurz Bauzeichnerin werden", plauderte sie aus dem Nähkästchen. Doch zum Glück für Generationen von Schülern folgte sie ihrem Bauchgefühl.
Nach dem Abitur studierte Karin Förster von 1971 bis 1975 in Templin Deutsch, Mathematik und Musik im Lehramt. Nach ihrem Abschluss wünschte sie, wieder in ihre Heimat zurückkehren zu dürfen. Ihre erste Station war die Grundschule Altreetz, wo eine Musiklehrerin gesucht wurde. Schulleiter Ulrich Frischmuth sei gut für sie gewesen. "Er hat mir als junge Absolventin sehr geholfen", berichtete sie. Sie war nicht auf ihre Fächer festgelegt, sondern unterrichtete zeitweise auch Geschichte. "Die ersten Jahren waren hart", erinnerte sich Karin Förster.
1986 wechselte die Lehrerin nach Bad Freienwalde und verbrachte das erste Jahr an der Fontane-Grundschule. Dann wechselte sie zur Geschwister-Scholl-Schule und unterrichtete bis 1992 gleichzeitig dort und an der Käthe-Kollwitz-Grundschule. Dieser Bildungsstätte blieb sie bis 2010 treu. Dann ging eine Musiklehrerin an der Fontane-Grundschule in den Ruhestand. "Wir waren drei Musiklehrer an der Kollwitz-Grundschule", berichtet sie. Eine Lehrerin musste wechseln, die Wahl fiel auf sie.
Die Schule, an der sie gerade unterrichtet, darf sich eines Schulchores erfreuen, der zu vielen Anlässen in der Stadt sein Können preisgibt. "Der Schulchor war mein ein und alles", sagte Karin Förster. Dieser trat zuletzt bei den Weihnachtsmärkten in Bad Freienwalde und Altranft sowie beim Fest der Volkssolidarität in der Werkstatt der Stephanus-Stiftung auf.
"Eine Musiklehrerin finde ich schnell wieder, aber der Chor bereitet mit Bauchschmerzen", verriet Birgit Schellhase. Es nutze nichts, jemanden zu verdonnern. Karin Förster habe viel Herzblut hineingesteckt und die gesamte Familie eingebunden. Ihr Mann Reinhard Förster, den sie bereits beim Studium in Templin kennenlernte, schleppte die Technik. Und auch ihre überaus musikalisch begabte Tochter Katharina musste ran. "Ich hoffe, dass Karin Förster nach drei Wochen die Decke auf den Kopf fällt und sie den Chor leitet", verriet die Schulleiterin.
Als besonderes Geschenk durfte die Lehrerin "Charlotte" mitnehmen. Ihre geliebte Schulgitarre begleitete sie täglich. "Die Schüler haben darauf gedrungen und waren immer wieder bei mir", berichtete die Schulleiterin, der es fast schon peinlich war, die Stadtverwaltung immer wieder anzubetteln. Doch am Dienstagnachmittag habe Bürgermeister Ralf Lehmann (CDU) persönlich angerufen und sein Okay gegeben.
Karin Förster ging von Klasse zu Klasse, um sich zu verabschieden. Die Schüler trugen Gedichte und Lieder vor. Die Schule gab ihr einen Stundenplan an die Hand. "Ich werde sie sehr vermissen, denn sie war immer lustig und hat alle in ihr Herz genommen", sagte Frieda aus der vierten Klasse.
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